Was ist Snowboardcross?

Snowboardcross ist eine olympische Wintersportart, bei welcher sich normalerweise vier Athleten miteinander aus einem Startgate (Startanlage mit Klappen) ziehen. Die Piste ist mit Sprüngen, Banks (Steilwandkurven), Rollers (Bodenwellen), Corners (Ecksprüngen) und vielen weiteren Elementen versehen. Die zwei ersten, welche die Ziellinie überqueren, qualifizieren sich für die nächste Runde. Bei den meisten Weltcuprennen starten sogar sechs Athleten miteinander, wodurch drei weiterkommen.

 

Wer die Athleten sind, die zusammen starten, entscheidet entweder die Qualifikation am Anfang vom Rennen oder die FIS-, Europacup- oder Weltcup-Punkte-Liste. Wenn wir annehmen, dass nach der Qualifikation, bei der jede/r SnowboardcrosserIn alleine mit Zeitmessung die Piste bewältigt, 16 FahrerInnen weiterkommen, werden die Athleten folgendermassen eingeteilt:

Das Beispiel zeigt den Idealfall, wenn die Besten der Quali bis zum Schluss die Besten bleiben.

Alle WettkampfteilnehmerInnen ziehen jeweils ein Bib (Startnummer) mit einer Nummer an. Diese sind sehr wichtig für die Quali und die Heat-Einteilung. Vor dem Heat (Lauf) bekommt jede/r noch ein farbiges Bib. Der Fahrer, der als Favorit in die Runde startet, trägt rot, der zweite grün, der dritte blau und der letzte gelb. Im Weltcup kommen noch die weissen und schwarzen Bibs dazu.

Der schnellste Snowboarder ist, wer die Elemente am besten „trifft“ und so am meisten Geschwindigkeit herausholen kann. Ausserdem sollte der Athlet eine gute Brettposition aufweisen, das Snowboard sollte fast ein Teil des Sportlers sein und die Aerodynamik kann einiges ausmachen. Natürlich gehört bei jedem Lauf auch ein Häufchen Glück dazu!

Bei Weltcupkursen können Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h erreicht werden. Ein Durchgang dauert normalerweise zwischen 30 Sekunden und 1,5 Minuten.

Herrenfinale Olympische Spiele Sochi 2014

 

 

Ein extrem interessantes Video vom Weltmeister Alex Chumpy Pullin (Australien)!